Schritt 1 | Ausgangslage sind klar formulierte und messbare Ziele für output, effect, impact und outcome. Sie sind die Basis für Qualitätssicherung, Controlling und Reporting auf der Ebene der einzelnen Dienstleistung und der einzelnen Organisationen als auch auf der Ebene der gesamten Versorgungskette. |
Schritt 2 | Im Rahmen der beschlossenen Interventionsebenen und – strategien sind ökonomische Aspekte der Umsetzung mitzudenken. Nicht primär der Output, sondern Effizienz, Effektivität und Wirksamkeit (individuell und gesamtgesellschaftlich) der Umsetzung stehen im Vordergrund. |
Schritt 3 | Nun sind (versorgungsketten-)angemessene Strukturen (zum Beispiel Sozialholding, Netzwerk, Genossenschaft) festzulegen. Sie sorgen für das Bereitstellen von (lebenslagen-)angemessenen Dienstleistungsketten und setzen einen klaren politischen Gestaltungs- und Steuerungswille um, sodass soziale Probleme ganzheitlich gelöst, gemindert oder gar vermieden werden können. Mit anderen Worten: lebenslagenangepasste Dienstleistungspakete (zum Beispiel Alter – Gesundheit, Pflege, Betreuung, Transport usw.), deren einzelne Bestandteile durchaus durch unterschiedliche Akteure – unter dem Dach einer Sozialholding/eines Netzwerkes (zum Beispiel Alterskommission einer Stadt) erbracht werden können. |
Schritt 4 | Danach ist ein dem sozialarbeiterischen und ökonomischen Denken angemessenes Qualitätsmanagement festzulegen, das für eine standardisierte und vergleichbare Umsetzung von Lösungsansätzen sorgt. |
Schritt 5 | Eine begleitende Evaluation wird geplant, die bei der Umsetzung Korrekturmassnahmen schnell identifizieren kann und für eine diesbezügliche demokratische Legitimierung sorgt. |
© Quellenhinweise:
Fritze, Agnès / Maelicke, Bernd / Uebelhart, Beat (Hg.) (2011).
Management und Systementwicklung in der Sozialen Arbeit. Baden-Baden, Nomos.
Uebelhart, Beat / Zängl, Peter (Hg.) (2013). Das Praxisbuch zum Social-Impact-Modell. Baden-Baden, Nomos.