Schritt 1 | Als erster Schritt erfolgt ein partizipativer Prozess unter Einbezug aller Akteure über die Feststellung eines sozialen Problems, seine Erscheinungsformen und seine Folgen (vgl. auch „Soziales Problem“). |
Schritt 2 | Ebenfalls als breit angelegter partizipativer Prozess folgt die Herleitung eines gesellschaftlich-politisch legitimierten Bedarfs im Rahmen der Subsidiaritäts- und Gerechtigkeitsvorstellungen. |
Schritt 3 | Daran anschliessend ist eine multiperspektivische Risikoeinschätzung einzuplanen, die alle Politikfelder umfasst und auch die Risiken eines Nicht-Handelns einschliesst. |
Schritt 4 | Der demokratisch legitimierte Handlungsbedarf hinsichtlich Art, Umfang und Dringlichkeit eines Bedarfsausgleichs wird festgehalten (commitment). |
Schritt 5 | Nun erfolgt die Formulierung transparenter Zielsetzungen und Wirkungsabsichten vor dem Hintergrund definierter Zeitfenster, innerhalb deren eine bestimmte Wirkung feststellbar sein muss. |
Schritt 6 | Abgeschlossen wird die Phase Problemkonstruktion durch das Fassen eines handlungsauslösenden Entscheids im Hinblick auf den Bedarfsausgleich. |
© Quellenhinweise:
Fritze, Agnès / Maelicke, Bernd / Uebelhart, Beat (Hg.) (2011).
Management und Systementwicklung in der Sozialen Arbeit. Baden-Baden, Nomos.
Uebelhart, Beat / Zängl, Peter (Hg.) (2013). Das Praxisbuch zum Social-Impact-Modell. Baden-Baden, Nomos.